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Glossar

Im Glossar findet ihr die wichtigsten Begriffe rund um Kelpy Facts und eure Abrechnungen.

Bezeichnungen innerhalb der Software / zur Abrechnung

  • ULM: Umlagemodell (Modell auf dessen Grundlage die ULP vorgenommen wird)
  • ULP: Umlage periodisch (periodische Umlage der BK/NK – meist jährlich)
  • Buchung: Erfasster Geschäftsvorgang, welcher einem Konto zugewiesen wird
  • Konto: Gesammelte Buchungen, welche in selber Weise in der BK/NK verteilt werden
  • Verteilargument: Wert aufgrund dessen Kosten umgelegt werden (oft ein Zählerwert oder ein fixer Anteil)
  • Nutzeinheit: Kleinste Einheit an Räumen und Flächen, in einer Liegenschaft, welche separat vermietet, allgemein genutzt werden kann oder anders technisiert ist
  • vermietete Nutzeinheit: Einheit an Räumen und Flächen, in einer Liegenschaft, welche vermietet werden
  • allgemein genutzte Nutzeinheit: Einzelne Räume und Flächen, in einer Liegenschaft, welche von mehreren Mietern genutzt werden (z.B. Treppenhaus)
  • Abgrenzungsargument: Art / Wert zur Abgrenzung von Kosten bei Mieterwechseln innerhalb der Abrechnungsperiode (HGT, KGT, pro Rata oder Zählerstand)
  • (Verteil-)Schlüssel: Konkreter Verteilpfad für die Verteilung von BK/NK, welcher im Groben aus Konten (Was), Verteilargumenten (Wie) und Räumen (Wohin) besteht
  • Bezugsquelle: Quellen von Medien (HLKSE), welche für die technische Versorgung in der Liegenschaft nötig sind. Entspricht den Anlagen im Kelpy-Bauplanung. Diese entsprechen den Quellen und den Umwandlungen gemäss Modula-GT. In der Abrechnung werden sie als Punktlast in einem Raum betrachtet.
  • Jump-To: Kosten- und Medienfluss wechselt von einem Schlüssel in einen anderen. Hier sind Kostenartenwechsel möglich.

Allgemeine Begrifflichkeiten

  • Abrechnung: Abrechnung der Betriebs- und Nebenkosten in einer Liegenschaft
  • Abrechnungsperiode: Abrechnung eines bestimmten (jährlichen) Zeitraums (z.B. Abrechnungsperiode 18/19 entspricht meist 01.04.2018 bis 30.03.2019)
  • BK/NK: Betriebskosten, Nebenkosten welche für eine Liegenschaft anfallen
  • Buchungsliste/-journal: Dokument mit allen (nebenkostenfähigen) Buchungen einer Liegenschaft
  • Kostenstelle: Kontensammlung gemäss Kundenvorgabe auf welcher die Gemeinkosten des jeweiligen Bereiches erfasst werden (z.B. Kostenstelle Heizung mit Konto Energiekosten und Konto Wartungskosten). In der Abrechnung werden Kosten von einer Kostenstelle in die entsprechende Kostenstelle des Endmieter umgelegt
  • Mieterspiegel: Dokument mit der Auflistung aller Mietflächen (vermietete Nutzeinheiten) und Mietern inkl. Mietwechseln über die Abrechnungsperiode
  • Nebenkostenfähig: Kosten, welche gemäss gesetzlichen Bestimmungen in den Nebenkosten verrechnet werden dürfen
  • Objekt: entspricht im groben der Nutzeinheit (Bezeichnung Objekt wird vom Kunden verwendet, wird RMB-intern jedoch vermieden, um keine Vermischung von Begrifflichkeiten zu haben)
  • Mietvertragsobjekt: vermietete Nutzeinheiten innerhalb eines Mietvertrages
  • Zählerliste: Dokument mit der Auflistung aller Messzähler einer Liegenschaft und der entsprechenden Stände oder Verbräuche über die Abrechnungsperiode
  • Akonto: Vorauszahlung des Mieters für BK/NK. Am Ende einer Verrechnungsperiode werden die Akontozahlungen mit den effektiven Ausständen abgerechnet (daraus resultiert Guthaben oder Restschuld)
  • Pauschale: Die BK/NK werden pauschal ungeachtet der effektiven Kosten verrechnet
  • Optierung: vermietete Nutzeinheit wird der Mehrwertsteuer unterstellt (normalerweise sind Nebenkosten nicht mehrwertsteuerpflichtig)
  • Direktkosten: Kosten die einem Mieter zugewiesen werden, ungeachtet der Anzahl gemieteten Nutzeinheiten

Abrechnungsmodelle und -Vorgaben

  • VEWA: Verbrauchsabhängige Energie- und Wasserkostenabrechnung gemäss dem Modell der EnergieSchweiz zur Umlage der BK/NK von Residential-Liegenschaften
  • ZEV: Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (von selbst produzierter Elektrizität)
  • Promilleabrechnung: Statt CHF Kosten, werden 1000 Promille pro Konto verteilt. Die Verwaltung teilt die tatsächlichen Kosten selbst anhand unserer berechneten Promille auf die Mieter auf.
  • Energiestatistik: Es werden Medienmengen verteilt, um auswerten zu können, wie viel Energie eine Mieteinheit bezogen hat.
  • Energieabrechnung: Es werden nur Medien abgerechnet (Strom / Wärme / Kälte / Wasser)
  • Residential: Liegenschaft mit ausschliesslicher Wohnnutzung, welche eine vereinfachte Umlage der BK/NK nach VEWA benötigt
  • Comercial: Liegenschaft mit diversen Nutzungen, welche eine individuelle Umlage der BK/NK benötigt